Die Wertdilution
Unlängst, bei der Betrachtung meines Gehaltszettels ist mir soetwas wie ein ökonomischer Hexenschuß durch den Kopf gefahren. Wie dereinst Newton aus dem fallenden Apfel seine Erkenntnisse zur Schwerkraft gezogen hat, ist mir plötzlich klar geworden, dass unsere Wirtschaft gar nicht funktionieren kann! Da gibt es die verschiedenen Theorien zur Wertschöpfung, zur Entstehung von Mehrwert und, ja natürlich auch Theorien zu Inflation. Aber soetwas wie die Wertverdünnung oder Wertverwässerung (Wertdilution) habe ich noch nicht gelesen.
Lesen Sie hier, was ich damit meine:
Um ein Objekt mit der Preismarke
100 € zu kaufen
Muss ich etwa
175 € brutto verdienen
Mein Unternehmen wegen der Lohnnebenkosten etwa 350 € erwirtschaften, um mir die 175€ brutto gutzuschreiben.
Ein Objekt das mit
Preismarke
100 € von mir gekauft wird,
bringt dem Verkäufer einen MwSt bereinigten Umsatz von 84 €
im Normalfall kalkuliert der Einzelhändler einen Zuschlag von ca. 100% auf seinen Einkaufspreis.
Dh. Einkaufspreis für diese Objekt
a. 42 €.
Abzüglich Gewinnmarge 10% aus Großhandel – 37,8
€
Und abzüglich der Marge des
Herstellers ca.15%
(5,67€)
Belaufen sich die Herstellkosten in diesem Beispiel auf ca. 32€
Ohne die Kette auf Vormaterialen oder Rohstoffe zu erweitern sieht die Relation so aus:
Um ein Wirtschaftsgut mit dem "Wert" 32 € im Konsum für einen Konsumenten verfügbar zu bekommen, müssen an anderer Stelle 350 € aufgewendet werden.
Eine "Wertvernichtung" von 318 € oder ca. 91%
Ein weitere Aspekt: Angenommen mein arbeitgebendes Unternehmen selbst wäre der Hersteller dieses Wirtschaftsguts, das ich über den Einzelhandel erwerben müsste.
In diesem Fall muss das Unternehmen 350 € erwirtschaften, um ermöglichen zu können, dass über den Verkauf des Objektes (über die Handelskette) an mich eine Marge von 5,67 € abgeschöpft werden
kann.
Da diese Marge letztlich einer (Unternehmens-)Besteuerung unterliegt – hier ca 30%, erhält das Unternehmen aus dieser Transaktion 3,969 € zurück.
Diese Wirtschaft kann nicht funktionieren! Oder wie sehen Sie das?
posted Sept. 2006
Eine bahnbrechende Erkenntnis zu bisher unerklärlicher Gewichtszunahme:
Anmerkungen zur Physik, oder
Warum ich nicht mehr die Treppen hinunter gehe, sondern es vorziehe, mit dem Lift zu fahren.
Von vielen Menschen, insbesondere Ärzten und Sportlern, wird das Treppensteigen als gesund bezeichnet. Insbesondere Übergewichtigen wird immer wieder empfohlen, doch nicht mit dem Lift zu
fahren, sondern sich zu überwinden. Gewichtsgefährdete aufgepasst! Das ist falsch! Seit ich den wahren Zusammenhang erkannt habe, fahre ich nur mehr mit dem Lift. Das erkannte physikalische Prinzip
ist „der Satz von der Erhaltung der Energie“ Jeder Gymnasiast weiß, wenn ein Körper in einem Schwerefeld von einem Niveau (a) auf ein höheres Niveau (b) gehoben wird, so bleibt die beim Heben
hineingesteckte Arbeit in Form von potentieller Energie in diesem Körper. Fällt der Körper von dem höheren Niveau (b) dann wieder auf das Niveau (a), so wird die vorher gewonnene potentielle Energie
in kinetische Energie, also Geschwindigkeit umgesetzt. Was passiert jetzt beim Treppensteigen? Der Mensch geht im Normalfall im Schritttempo die Treppen hinunter. Unten hat er normalerweise (wenn er
nicht gerade hinstürzt, dasselbe Tempo wie am oberen Ende der Treppe. Fazit – die potentielle Energie wurde eben nicht in kinetische Energie umgesetzt. Nach dem Satz von der Erhaltung der Energie
kann das nur bedeuten, dass das Äquivalent in Masse im Körper bleibt. Die Energie bleibt sozusagen als Masse auf dem Treppengänger kleben. Das macht sich im Einzelfall kaum bemerkbar. Aber
jahrelanges Treppen-Hinuntergehen hat einen letztlich tückischen Effekt. Ich habe es erlebt. Ich habe in den letzten Jahren ungeheuer zugenommen. Diese Gewichtszunahme ist jetzt, seit ich nur mehr
mit dem Lift fahre, Gott sei Dank gestoppt. Mit diesem Hinweis nehme ich meine Verantwortung als Mitglied dieser Gesellschaft, insbesondere gegenüber den fehlinformierten, ohnehin um ihr Gewicht
ringenden Mitmenschen, wahr.
posted - 08.02.2005